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Und es gibt doch Bier auf Hawaii!
[von Roli]
Flug Auckland-Honolulu
Bereits vor dem Check-In wird unser Gepäck gründlich von einem Security-Officer durchsucht. Er findet nichts. Es ist verboten z.B. ein Feuerzeug mitzunehmen, auch im eingecheckten Gepäck. Nach dem Einchecken fällt uns ein, dass der Brenner im Trangia noch mit Sprit (verbotene brennbare Flüssigkeit) gefüllt ist und das Feuerzeug gleich nebenbei liegt. Am Gate warten wir etwas nervös darauf, dass unser Name aufgerufen wird und wir den Sprit erklären müssen, aber nichts geschieht. Wir werden den Flughafen in Honolulu unbehelligt verlassen. Soviel zum Thema amerikanische Sicherheitschecks. Nur so nebenbei: In Brisbane hat beim Personencheck niemand das Messer ("Swiss Army Knife") in meinem Hosensack bemerkt. Auch nicht die nachfolgende Durchsuchung des Sprengstoffexperten. Naja, so ein Messerchen ist ja auch nicht explosiv.
Die einzige Action besteht darin, dass das Flugzeug beim Einflug in den Jetstream kurz durchgeschüttelt wird. Wer mit dem Essen noch nicht fertig war, ist es jetzt und wer den Kaffee noch nicht ausgetrunken hat, hat jetzt nasse Hosen. Kurz danach - dingdong - gehen sofort die Fasten-your-seatbelt-Lämpchen an. Wir fliegen in den Abend und geniessen einen wunderschönen Sonnenuntergang. Leider kann ich ihn nicht fotografieren weil alle Plätze auf der linken Seite schon besetzt sind und sich die Tür ausgerechnet auf der linken Seite nicht öffnen lässt.
Eine Kuriosität: Wir fliegen am 4. Juni ab und kommen am 3. Juni an. Genial! Wir reisen einen Tag mehr als ihr zuhause arbeitet. Das ist doch immerhin ein kleiner Ausgleich. Der Grund ist der Übertritt der Datumsgrenze.
Hawaii
Der US-Bundesstaat Hawaii besteht hauptsächlich aus sieben bewohnten Inseln: Hawaii (auch Big Island genannt), Maui, Oahu (die Insel, die wir bereisen), Kauai, Molokai, Lanai und Niihau. Zahlreiche kleinere Inselchen gehören auch noch zu Hawaii.
Bei der Ankunft in Honolulu bekommen alle anderen Touristen so eine typische Hawaiianische Blumenkette um den Hals gehängt. Wir nicht, es kostet nämlich und wir sind müde und wollen uns nur noch um den Transport ins Hotel kümmern. Am nächsten Tag mieten wir spontan ein Auto und fahren nach Honolulu Downtown und Waikiki. Es ist sehr touristisch, also fahren wir weiter.
Wir finden ein abgelegenes Hotel in Kaneohe. Das Zimmer sieht sauber und aufgeräumt aus, ist aber bereits bewohnt von Geckos, Spinnen, Ameisen und Kakerlaken. Letztere sind wir uns nicht so gewohnt.
Hey das Wetter! Es ist viel wärmer. So warm, dass wir uns im Pool abkühlen und von den Strapazen (welche auch immer) erholen können. Das tut gut! Es hat sogar ein Sprudelbad in dem wir uns stundenlang massieren lassen und dabei Pläne für die nächsten Reisemonate schmieden.
Bei der weiteren Fahrt um die Insel stoppen wir an vielen schönen Stränden und Buchten, die teilweise recht belebt sind weil es Wochenende ist.
Die Rundfahrt haben wir schon am zweiten Tag abgeschlossen und die restlichen zwei Tage lassen wir uns in Waikiki nieder.
Es ist warm, die Sonne scheint (meistens) und wir erholen uns bei einem kühlen Bier. Tausende tun es uns gleich.
Vier Tage Strand-Meer-Sonne-Nichtstun ist uns Beweis genug, dass es doch nicht nur Regen auf der Welt gibt. Wir sind jetzt erholt und fit für die nächste Destination: Kanada.
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