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Vorbereitungen 2[von Roli] In den letzten Wochen haben wir viel Papierkram erledigt. Ich habe hier aufgeschrieben, was wir für Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht ist es eine Hilfe für andere Weltenbummler. Militärdienst/ Ausrüstung abgebenIch habe zwar meine Diensttage schon erfüllt, musste aber trotzdem ein Gesuch um Auslandurlaub einreichen. Es wurde bewilligt und man forderte mich auf, meine mil. Ausrüstung im Zeughaus zu deponieren. Das habe ich natürlich gerne erledigt. Visum Australien Für einen Australienaufenthalt braucht man grundsätzlich immer ein Visum. Für 3 Monate oder weniger kann man das Visum online auf dem Internet holen. Für einen längeren Aufenthalt (3-6 Monate) muss man auf der Botschaft in Berlin ein Visum beantragen. Wir haben das mit Hilfe von AITS Interlaken gemacht. Das ist ein Büro, das die Visa-Anträge prüft und den restlichen Kram erledigt. Route korrigiertWir haben die Reiseroute in Australien etwas korrigiert, siehe Route. Wir starten nun in Brisbane und hoffen, dort ein Auto in der Art eines Toyota Landcruiser zu finden. Danach fahren wir zügig in den Norden um noch vor der Regenzeit (November bis April) dort zu sein. Wohnung geräumt Wir haben verkauft und verschenkt, was wir los sein wollten. Nur wenige Sachen wollen wir einstellen: Bett, Schrank, Esstisch, Geschirr und ein paar persönliche Sachen. Der Telefonanschluss ist bereits ausgeschaltet. So können wir noch etwas Geld sparen bis wir abreisen. ImpfungenWir haben uns im Impfzentrum Baden beraten lassen und bereits im Januar die nötigen Impfungen gemacht. Probepacken So zum Test haben wir probe gepackt. Uns ist wichtig, nur das nötigste und möglichst leichte Sachen mitzunehmen. Viele Fluggesellschaften erlauben nicht mehr als 20kg Gepäck. Wow, unsere Rücksäcke wiegen deutlich weniger! Unfall- und KrankenversicherungSolange man als Angestellter arbeitet ist man gegen Unfall versichert. Diese Versicherung bleibt 30 Tage über das Kündigungsdatum hinaus bestehen. Man kann sie zusätzlich um maximal 6 Monate verlängern für den günstigen Preis von etwa CHF 25 pro Monat (von der Gesellschaft abhängig). Das ergibt 7 Monate Versicherungsschutz. Ab dann muss man sich anderswo gegen Unfall versichern, meistens bei der Krankenkasse. Komplizierter wird es bei der Krankenversicherung wenn man sich in der Schweiz zivilrechtlich abmeldet. Man untersteht dann nicht mehr dem obligatorischen Krankenversicherungsgesetz (KVG) und viele Kassen wollen einen dann deswegen nicht versichern obwohl sie könnten (z.B. Concordia, Progrés, Atupri, Helsana, Wincare). In der Schweiz abgemeldet, aber nirgends im Ausland angemeldet: Das ist der Zustand zwischen Stuhl und Bank in dem sich Reisende befinden wenn sie längere Zeit unterwegs sind. Das Krankheits-Risiko ist aber deswegen nicht grösser wie wenn man "normale" Ferien macht ohne Abmeldung. Deswegen verstehen wir nicht, warum uns fast keine Kasse mit den in der Schweiz üblichen Leistungen und Prämien versichern will. ETI-SchutzbriefDas "Rundum-Sorglos-Paket", Leistungen siehe TCS. Entgegen anderslautenden Aussagen ist der ETI-Schutzbrief gültig auch wenn man in der Schweiz abgemeldet ist. Scheinbar herscht sogar selbst beim TCS etwas Unsicherheit. Die Geschäftsstelle Aarau hat uns zweimal die Gültigkeit bestätigt. Bei anderen Geschäftsstellen musste jedoch mehrmals nachgehakt werden. Grundbedingungen sind: Englisch SprachkursAnfangs noch aus beruflichem Interesse, besuchen wir seit April '03 einen Englischkurs bei TLC in Baden. An dieser Stelle möchten wir uns bei unserer Teacherin Susan Evans bedanken für die lehrreichen und spassigen Stunden. Wir haben viel gelernt und sprechen wesentlich besser englisch als auf unserer letzten Australienreise im Jahr '02. SteuernTja, auch die müssen bezahlt sein. Diesen Frühling durften wir gleich 2 mal eine Steuererklärung ausfüllen, je für '03 und '04. Wir möchten bis zur Abreise alle Steuern nach der definitiven Rechnung bezahlt haben. Ob das gelingt, hängt vom Steueramt ab. Wir werden sehen. ZivilrechtlichesWer ein Jahr oder länger im Ausland bleibt, meldet sich zivilrechtlich ab. D.h. Der Heimatschein wird in der Heimatgemeinde deponiert. Warum das so sein muss, wissen wir nicht. Wir machen es einfach. |